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Rezension und Gewinnspiel: Das zweite Buch der Schwerter

Wir sehen uns das zweite Buch der Schwerter im Detail an – und bringen auch ein Gewinnspiel mit.

Inhalt (Klappentext):

Die Suche der beiden Knaben Mark und Ben nach den zwölf Schwertern der Macht geht weiter. Nachdem sie dem intriganten Herzog Fraktin entkommen sind, dringen sie mit einer Handvoll unerschrockener Mitstreiter in ein gefährliches Höhlenlabyrinth ein, in dem mehrere der sagenhaften Schwerter verborgen sein sollen. Aber auch der Tod lauert dort in vielerlei Gestalt…

Das zweite Buch der Schwerter (Cross Cult)
Das zweite Buch der Schwerter

Kritik

Das zweite Buch der Schwerter macht in der Handlung einen Sprung von fünf Jahren vorwärts. Dieser Kniff ist nicht unbedingt neu, aber es war auch nötig, damit unsere Helden erwachsen werden und kämpfen lernen können. Davon aber abgesehen gibt es wenig Anknüpfpunkte an den Vorgänger. Zwar spielt die Geschichte in derselben Welt und es tauchen auch ein paar Charaktere auf, die man vielleicht kennt, aber man kann die Handlung des zweiten Buches auch ohne große Vorkenntnisse des ersten Bandes genießen.

Die Story an sich ist dabei recht klassisch: Eine Reihe von Helden, die nacheinander in kurzen Kapiteln einzeln vorgestellt werden, versammeln sich (oder besser: werden versammelt) um einen Schatz zu stehlen, der in einem magischen Labyrinth verborgen liegt. Aber auch wenn das Prinzip nicht neu ist, so gibt es doch einige interessante Aspekte, die vor allem die Reise durch das Labyrinth lesenswert machen.

Da sind zum einen die titelgebenden Schwerter zu nennen, die auch hier geführt werden. Im Vorgänger waren nur wenige vorgekommen, hier tauchen ganze sechs Stück der zwölf Geschmiedeten auf. Sie wurden ursprünglich von den Göttern als Geschenk für die Menschen gemacht. Nun wird, am Ende als große Enthüllung, aber klar, dass da etwas gehörig schief gelaufen ist. Die Götter haben den Schwertern nämlich zu viel Macht gegeben, und sie sind in der Lage, sie selbst zu töten. Kein Wunder also, dass sie auch selbst eingreifen und versuchen, die Schwerter wieder zu bekommen.

Da diese Enthüllung wie erwähnt den Höhepunkt des Buches darstellt, darf man im nächsten Band also möglicherweise auf eine gewaltige Schlacht hoffen. Da es sich bei diesen Büchern um Neuauflagen der Bände handelt, die ja bereits in den 1990ern erschienen sind, wissen Kenner der Materie vielleicht schon, wie es ausgeht oder ob es wirklich dazu kommt. An dieser Stelle blicken wir aber nur auf den zweiten Band.

Neben den erwähnten Schwertern glänzen aber durchaus noch einige andere Einfälle, etwa ein verzaubertes Heer im Labyrinth oder ein unterirdisches Reich. Gut, genau genommen kennt man auch sowas schon, aber die Beschreibungen in diesem Buch wirken recht plastisch und man fühlt sich auch hier schnell in die Welt hinein versetzt. Der obligatorische Drache und Dämon darf natürlich auch nicht fehlen und bei der Beschreibung der Schatzkammer am Ende hat jeder Fantasy-Kenner sicher auch Smaugs Schatzkammer aus dem Hobbit vor Augen.

Wovon das Buch aber, neben dieser lebendigen Welt, auch noch lebt, sind die Charaktere. Da sind zum einen die “gut bürgerlichen” Mark und Ben, mit denen sich vermutlich die meisten Leser am ehesten identifizieren können. Hinzu kommen: ein Zauberer, ein Baron und eine Königstochter – und noch einige weitere Nebencharaktere. Allesamt sind gut beschrieben und für alle kann man Sympathien hegen. Klar, irgendwann fragt man sich, wer hier wohl wen zuerst verraten wird (und so kommt es dann auch) aber der Weg dahin und die langsame Entwicklung der Charaktere, vom Guten zum Bösen, sind sehr gut umgesetzt.

Fazit

Über dieses Buch gibt es eigentlich wenig zu meckern. Klar, die klassische Schatzsuche-Quest ist in einer Fantasywelt nicht neu, die Handlung lebt aber von gut geschriebenen Charakteren und einem ebenso schönen Setting.

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Information: Ein Exemplar dieser Ausgabe wurde dem Autor vom Verlag zum Zwecke der Rezension kostenlos überlassen.

Quick-Infos

Autor: Fred Saberhagen
Originaltitel: The Second Book of Swords
Jahr der Veröffentlichung (Original): 1993
Übersetzer: Rainer Schmidt
Seitenanzahl: 359
Preis: 14.- Euro
ISBN: 978-3-95981-511-6
Verlag: Cross Cult

 

 

 

Mit freundlicher Unterstützung von Cross Cult verlosen wir ein Exemplar des Buches.
Das Gewinnspiel ist beendet. Die Gewinner werden zeitnah bekannt gegeben.

Thomas Götz
Thomas Götz
Seitdem er 1985 zum Ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das heisst doch, Vader ist Lukes Vater" ist Tom der Science Fiction verfallen. Star Trek Fan wurde er, wie viele seiner Kollegen, 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland. Seine ersten Buchrezensionen zu Star Trek Büchern erschienen schon 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek Fanclub. Seit 2006 schreibt er auch Online Rezensionen (ab 2009 Trekzone-Exklusiv) und hat kürzlich seine 2000.Rezension veröffentlicht.

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