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StartLiteraturSuperheldenRezension: "Superman - Action Comics 2: Leviathan erwacht"

Rezension: “Superman – Action Comics 2: Leviathan erwacht”

Wir sehen uns den neuen dicken Superman-Band an.

Inhalt (Klappentext):

Leviathan erwacht! Eine mysteriöse Macht nimmt die Geheimorganisationen des DC-Universums ins Visier, eine Macht, die es sogar mit Superman aufnehmen kann! Dessen Kumpel Jimmy Olsen gerät zwischen die Fronten – und der Mann aus Stahl steht kurz davor, ausgerechnet Amanda Waller sein größtes Geheimnis anzuvertrauen!

Superman - Action Comics 2 (Panini)
Superman – Action Comics 2

Kritik

Der neue Superman-Band ist wieder einmal recht dick geraten und auch voll beladen mit allerlei Action und anderen guten Szenen. Zeichnungstechnisch befinden wir uns dabei auf gewohnt hohem Niveau: Der Detailgrad passt, die Hintergründe sind genauso detailliert wie die Mimiken der Charaktere. Lediglich gegen Ende wechselt der Zeichenstil etwas, da hier offensichtlich ein Zeichnerwechsel stattfand. Es wird einen Ticken dunkler und kantiger, aber auch damit kann man leben.

Auch die Handlung kann sich sehen lassen, hat sie doch auch genau den guten Mix aus Action und Charakterszenen, die wir von Superman-Stories gewöhnt sind. So taucht die neue Bedrohung namens Leviathan auf und greift überall auf der Welt Geheimdienste an. Was es genau damit auf sich hat wird natürlich noch nicht enthüllt, dazu wird man auf den Nachfolger warten müssen. Hier wird die Bedrohung langsam aufgebaut und es tauchen altbekannte Charaktere wie Talia oder Amanda Waller auf, die recht gut in die Geschichte eingebaut wurden.

Als Fanservice geben sich sogar Batman und Wonder Woman (und noch zwei oder drei andere Helden) ein kleines Stelldichein. Zwischen den diversen Kampfszenen gibt es aber immer wieder eingeflochten ein paar schöne Charakterszenen. So nähern sich etwa Lois und ihr Vater wieder an und selbst Jimmy bekommt einige witzige Szenen mit der ein oder anderen Frau spendiert. Auch auf der Bösewichteseite kann man hier überzeugen. So mischt nicht nur besagter Leviathan sondern eben auch Talia mit.

So kurz diese auch in Szene gesetzt werden, so gut funktionieren ihre Auftritte. Etwas schade ist lediglich, dass die im ersten Band als Bedrohung aufgebaute Mrs. Goode hier nur eine kleine Rolle inne hat. Erst gegen Ende darf sie mal kurz glänzen. Bleibt zu hoffen, dass auch dieser Handlungsstrang nicht im Vergleich zur neuen Leviathan-Bedrohung ins Hintertreffen gerät. Erfahrungsgemäß ist das bei Superman aber eher weniger der Fall.

Die Handlung spielt übrigens noch vor der aktuellen Superman-Monatsserie, da dort ja Jon schon wieder zurückgekehrt ist, was hier noch nicht der Fall ist. Dafür taucht gegen Ende eine weitere alte Bekannte in Form von Supergirl auf.

Fazit

Hier hat man ein dickes und nahezu perfektes Rundum-Gesamtpaket gestrickt, das eigentlich kaum Wünsche offen lässt und nicht nur als Einstieg zur Leviathan-Story dient. An diesem Band gibt es wahrlich wenig auszusetzen.

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Information: Ein Exemplar dieser Ausgabe wurde dem Autor vom Verlag zum Zwecke der Rezension kostenlos überlassen.

Quick-Infos

Autor: Brian Michael Bendis
Zeichner: Steve Epting
Originaltitel: Action Comics 1007-1011, Special 1
Jahr der Veröffentlichung (Original): 2019
Übersetzer: Christian Heiß
Seitenanzahl: 212
Preis: 22.- Euro
ISBN: 978-3-7416-1526-9
Verlag: Panini

Thomas Götz
Thomas Götz
Seitdem er 1985 zum Ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das heisst doch, Vader ist Lukes Vater" ist Tom der Science Fiction verfallen. Star Trek Fan wurde er, wie viele seiner Kollegen, 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland. Seine ersten Buchrezensionen zu Star Trek Büchern erschienen schon 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek Fanclub. Seit 2006 schreibt er auch Online Rezensionen (ab 2009 Trekzone-Exklusiv) und hat kürzlich seine 2000.Rezension veröffentlicht.

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