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StartLiteraturSuperheldenRezension: "Heroes in Crisis 4"

Rezension: “Heroes in Crisis 4”

Wir sehen uns das Finale der psychologischen Heldenreise in dieser Review an.

Inhalt (Klappentext):

Die Enthüllung des wahren Killers – und sein tragisches Schicksal! Die Identität des Mörders von Wally West, Arsenal und der Anderen wird die Superhelden des DC-Universums bis ins Mark erschüttern! Können ausgerechnet Harley Quinn und Booster Gold dieser aufwühlenden Saga noch ein gutes Ende bescheren?

Heroes in Crisis 4 (Panini)
Heroes in Crisis 4

Kritik

Der vierte Band der “Heroes in Crisis”-Serie bringt die lange überfällige Auflösung über die Identität des Mörders. Zeichnungstechnisch bewegt man sich dabei auf gewohnt gutem Niveau. Die Helden sind erneut sehr detailreich in Szene gesetzt, was ebenso für die Hintergründe gilt. Dunkle Szenen gibt es hier nicht und man kann immer alles erkennen – soweit so gewohnt.

Die Story enthält auch nur wenig Action sondern widmet sich eben der Aufklärung des Mordfalles, wobei sich der Täter letztlich selber stellt. Die Identität hat ja einiges an Diskussionen ausgelöst, trotzdem soll sie hier nicht gespoilert werden. Und wenn die Action fehlt, dann kann es sich hierbei ja nur um eine Charakterstudie handeln.

Das ist natürlich richtig und sie funktioniert auch zu einem Großteil. Anfangs werden sogar noch andere Helden einbezogen, wie Booster und Harley, die ja die Hauptverdächtigen sind. Später verschiebt sich das und dreht sich ganz um unseren Mörder, der versucht, mit der Tat klarzukommen. Ja, das ist auch passend inszeniert, der Plan des Mörders ist aber auch ein Stück weit kompliziert umgesetzt. Hier greift wohl auch die Tatsache, je komplizierter desto besser, aber trotzdem ist das etwas verwirrend, vor allem für die Leser.

Immerhin gibt es noch eine kleine überraschende Wendung am Schluss, die zwar eher nur ein Sahnehäubchen ist, trotzdem aber auch gewisser Fanservice. Zuguterletzt muss man noch die Reihe als Ganzes betrachten. Die Idee, dass Helden Hilfe brauchen, ist recht pfiffig und weiß durchaus zu gefallen. Die Enthüllung des Mörders ist diskussionswürdig, aber in diesem Kontext in Ordnung. Bleibt zu hoffen, dass man auch künftig noch das ein oder andere vom Sanctuary liest.

Fazit

Ein schöner, und kontroverser, Abschluss der Reihe, der sich vornehmlich auf Charakterszenen stützt. Bis auf kleine Abzüge in der B-Note klappt das auch ganz gut.

[usr 3.5]
Information: Ein Exemplar dieser Ausgabe wurde dem Autor vom Verlag zum Zwecke der Rezension kostenlos überlassen.

Quick-Infos

Autor: Tom King
Zeichner: Mitch Geradis, Clay Mann, Travis Moore, Jorge Fornes
Originaltitel: Heroes in Crisis 7-9
Jahr der Veröffentlichung (Original): 2019
Übersetzer: Christian Heiß
Seitenanzahl: 68
Preis: 6,99.- Euro
Verlag: Panini

Thomas Götz
Thomas Götz
Seitdem er 1985 zum Ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das heisst doch, Vader ist Lukes Vater" ist Tom der Science Fiction verfallen. Star Trek Fan wurde er, wie viele seiner Kollegen, 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland. Seine ersten Buchrezensionen zu Star Trek Büchern erschienen schon 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek Fanclub. Seit 2006 schreibt er auch Online Rezensionen (ab 2009 Trekzone-Exklusiv) und hat kürzlich seine 2000.Rezension veröffentlicht.

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